Projekt
Ab April 2024 nahmen 19 Verbundprojekte im Rahmen des DiP Sachsen-Anhalt Modellregion der Bioökonomie ihre Forschungsarbeiten zur Digitalisierung pflanzlicher Wertschöpfungsketten auf. Ziel ist die Etablierung einer Modellregion für digitalisierte, klimaneutrale und wettbewerbsfähige Bioökonomie in Sachsen-Anhalt. „DiP-iQ-Hanf – Digitalisierungen im Qualitätsmanagement der Nutzhanfwertschöpfungskette“ ist eines der 19, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten, Projekte.
„DiP-iQ-Hanf“ zielt auf die Etablierung von Nutzhanf als neue Ertragsquelle für landwirtschaftliche Betriebe und als nachhaltigen Wirtschaftsfaktor in der Region des südlichen Sachsen-Anhalts. Durch einen neuen Hanfverarbeitungsbetrieb, der im Geiseltal entsteht und Grundstoffe für ökologische Baustoffe aus Nutzhanfstroh fertigen wird, ergeben sich zukunftsträchtige Perspektiven für die Region.
Das Projekt wird die konkrete Ausgestaltung dieser Perspektiven maßgeblich unterstützen. Feldforschung zu geeigneten Nutzhanfsorten und Anbausystemen sowie die Etablierung eines digitalisierten Qualitätsmanagements auf Basis von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen entlang der kompletten Wertschöpfungskette werden die Wirtschaftlichkeit des Nutzhanfanbaus für die verschiedenen Akteure sicherstellen.
Die in „iQ-Hanf“ gewonnenen Erkenntnisse legen damit ein tragfähiges Fundament für Nutzhanf als zukunftsträchtigen und nachhaltigem Rohstoff in der Region und können sich zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor im regionalen Strukturwandel entwickeln.